Die Wahl des Donald J. Trump zum mächtigsten Mann der Welt weckt in mir Erinnerungen an ein altes Stück deutsch-österreichischer Popmusikgeschichte. Fast am Ende der Neuen Deutschen Welle gab es einen unerträglichen Hit der Band DÖF. Ein Ohrwurm mit einem Refrain, der bis heute in meinem Gehörgang festhängt und anscheinend dort dreiunddreißig Jahre darauf gewartet hat, um einen tieferen Sinn zu bekommen. Eine tiefe wutgeprägte Stimme verkündet das Fehlen der Liebe seit zweitausend Jahren auf der Erde, bezeichnet sich selbst als hässlich und letztendlich als personifizierten Hass. Dann kommt Codo aus dem Weltall und düst im Sauseschritt und bringt die Liebe mit von seinem Himmelsritt. Das ist ein Reim, den man niemals vergessen sollte. Denn wahrscheinlich haben wir angesichts dieser von Hass geprägten Politprolls, die überall nach Macht streben, bald nur noch die Hoffnung, dass jemand aus dem Weltall auf die Erde kommt und uns die Liebe wieder bringt……